Titel: Love is for children
Autor: Mara Jade
Beta: leider niemanden gefunden

Rating: FSK 16
Pairing: Clintasha

Disclaimer: Alles nur ausgeliehen: Alle Rechte an dem Film und der Comic Reihe, ihre Charaktere und Handlungsstränge gehören der Produktionsfirma Marvel Studios und Paramount Pictures.
Die Story und die nicht in dem Film erwähnten Personen und Orte sind meiner Fantasie entsprungen. Mögliche Ähnlichkeiten mit lebenden Menschen oder realen Ereignissen sind reiner Zufall und nicht von mir beabsichtigt!!!

Diese Geschichte ist nicht für die freie Verbreitung im Netz vorgesehen. Sollte jemand Interesse daran haben diese Story auf anderen Seiten zu posten oder zu verlinken, bitte vorher bei mir melden!

 

 

 

 

Love is for children

 

 

Wütend, verletzt und unendlich müde lehnte Agent Barton im Aufzug des Helicarriers. Seine Augen verfolgten das Blinken der vorbei sausenden Stockwerke, doch bewusst war ihm das nicht, denn seine Gedanken drehten sich immer noch um den Auftrag, der in seinen Augen von Anfang an zum scheitern verurteilt gewesen war.

 

Es war das erste Mal seit drei Wochen, das er wieder einen Fuß auf heimatlichen Boden setzte und er sehnte sich eigentlich nur nach einer heißen Dusche und ein wenig Schlaf. Doch kaum hatte er den Quinjet gelandet, da wartete schon Agent Coulson auf ihn und brachte ihn zu Direktor Fury. Seitdem waren vier Stunden vergangen. Er hatte Bericht erstatten müssen und sich eine Gardinenpredigt anhören dürfen, dass ihm noch immer die Ohren klingelten. Doch so schnell war Clint nicht klein zu kriegen und er hatte Fury wieder einmal vor Augen geführt, das der Job  von Anfang an, eine Lachnummer gewesen war. Denn wie sollte er jemanden beschützen, der nicht beschützt werden wollte?

 

Müde ließ er die Schultern kreisen und entlastete das verletzte Bein, während seine Gedanken weiter um den Auftrag kreisten. Der texanische Ölmagnat, der im geheimen die S.H.I.E.L.D. Einsatztruppe finanziell unterstützte, war einfach zu wichtig, um ihn an Hydra zu verlieren. Darum war Hawkeye als Schatten ausgeschickt worden. Doch die privaten Leibwächter des Millionärs waren gut ausgebildet und hatten ihn, mehr oder weniger durch Zufall, entdeckt. Auch jetzt noch war Clint sich nicht sicher, ob es sich bei ihnen nicht um Mutanten handelte. Ihre Auffassungsgabe war einfach zu schnell und zu präzise  für Menschen.

 

Sein Klient, liebte das Leben und ließ sich nichts sagen und so redete Barton nur gegen Windmühlen. Es kam wie es kommen musste und das Drama nahm seinen Lauf. Sein Schützling war von einem Fiasko ins nächste gestolpert, hatte ihm, sich selbst und seinen Bewachern das Leben zur Hölle gemacht. Zum Höhepunkt der Show lieferten sich die Hydra Agenten mit Clint und den Bodygards eine wilde Schiesserei, in deren Ablauf sie zwar die Attentäter dingfest machen konnten, allerdings wurde dabei auch der Ölmagnat schwer verletzt. Und obwohl sich die besten S.H.I.E.L.D. Ärzte um ihn kümmerten, stand bis jetzt noch nicht fest, ob er die Nacht überleben würde. Dagegen war Clints Verletzung unbedeutend. Ein glatter Durchschuss der Wade, nichts Schlimmes und nichts, was sich ein Arzt ansehen musste. Nur etwas das ihn in seinen Bewegungen einschränkte und ihn noch wütender machte. Zwölf Stunden hatte Fury ihm gegeben, kaum genug Zeit um seine Wunden zu lecken. Dann wartete der nächste Auftrag auf ihn.

 

Als sich endlich die Türen des Liftes öffneten, kam ihm die nur wenige Sekunden dauernde Fahrt vor wie Stunden. Nur noch eine Dusche dachte Barton, während er seinen Seesack auf die Schulter zog und auf sein Zimmer zuhumpelte. Danach würde er sich endlich den Schlaf gönnen, den sein Körper so dringend benötigte.

 

~~~***~~~

 

Sobald sich die Tür ihres persönlichen Zimmers auf dem S.H.I.E.L.D. Carrier hinter ihr schloss, zog sich Natasha angewidert die High Heels von den Füßen und die Nadeln aus ihrem sorgfältig aufgesteckten Haar. Mit einem tiefen Seufzer fuhr sie sich mit den Händen durch die Frisur, bis ihr die schweren roten Locken auf die Schultern fielen. Barfuss lief sie weiter, öffnete ihr Kleid und ließ auch dies nach einer Hüftdrehung auf den Boden fallen.

 

Ihr Auftrag bei Stark Industries setzte ihr mehr zu als sie bereit war sich einzugestehen.  Ihre Rolle als Natalie Rushman, kam einer Natasha Romanoff nicht annähernd nah und sie hoffte inständig, dass der Spuk bald ein Ende haben würde.

 

Nur noch in Unterwäsche bekleidet, wollte sie gerade das Bad betreten, als ihr Handy schellte. Im ersten Moment dachte sie an Tony Stark, der wieder einmal irgendeine Nichtigkeit mit ihr abklären wollte, doch die Nummer im Display, zeigte einen anderen Anrufer.

 

Wütend nahm sie das Gespräch entgegen. „Coulson, sie können Fury sagen, das ich ihm noch keinen neueren Bericht zukommen las….“, weiter kam sie nicht, als Agent Coulson die unterbrach.

 

„Natasha, Agent Barton ist zurück.“

 

Automatisch wanderte ihre Hand zu ihrem Hals. Wieder einer dieser Moment, wo sie nie sicher seinen konnte, was der Anrufer ihr mitteilen wollte. Es war nicht der erste Auftrag und es war auch nicht der erste Anruf. Sie waren beide Profis. Sie wussten worauf sie sich einließen. Dieser schmale Grat zwischen Leben und……

 

„Agent Romanoff?“, fragte Coulsons Stimme sie da. „Sind sie noch da?“

 

Sie hört die Stimme, reagiert aber nicht. Clint…. Sie weiß, er kommt wieder, Clint kommt immer wieder, aber wenn doch….  Verwirrt strich sie sich eine Haarsträhne auf den Augen.

 

„Ja, ja natürlich. Wo ist er?“, antwortete sie schließlich.

 

„In seinem Quartier. Sie haben 12 Stunden.“ Und damit war die Verbindung unterbrochen.

 

~~~***~~~

 

Clint stand nackt im Badezimmer und sah auf sein blutendes Bein hinunter. Gerade eben hatte er den Notverband abgenommen und sich den Schaden noch einmal genau angesehen. Noch immer bluteten die beiden Wunden und die Räder waren rot und geschwollen. Da die Kugel aber glatt durch gegangen war, hatte der Bogenschütze bisher auf die Hilfe eines Arztes verzichtet. Immerhin hatte er jahrelange Erfahrung mit Verletzungen aller Art. Meistens konnte er dabei auf Tashas Hilfe zählen, aber diesmal musste es auch ohne sie gehen. Denn er wusste dass die Schwarze Witwe im Moment anderweitig gebunden war, außerdem hatten sie sich gegenseitig das Versprechen abgenommen, eine Pause einzulegen. Die letzten gemeinsamen Einsätze waren einfach zu …. na ja, jedenfalls kamen die getrennten Missionen genau im richtigen Moment.

 

Tony Stark war so ein Glückspilz, auch wenn dieser von seinem Glück gar nichts ahnte, dachte Clint mit einem schiefen Grinsen, schmiss den blutigen Verband in den Mülleimer und stellte die Dusche an.

 

~~~***~~~

 

Natasha hielt sich nicht lange auf. Sie schmiss ihr Handy aufs Bett und zog sich einen Bademantel über, während sie den Gürtel zuknotete, rannte sie schon Barfuss zur Tür hinaus. Clints Apartment, sofern man es so nennen konnte, lang nur zwei Stockwerke unter ihr.  Den Aufzug zu holen, dauerte zu lange, darum joggte sie aufs Treppenhaus zu. Die neugierigen Blicke die sie spürte, kümmerten sie nicht und Tasha war sich sicher, das es auch keiner wagen würde, darüber dreckige Witze zu machen. Denn die Rache der Black Widow wollte niemand spüren. 

 

~~~***~~~

 

Mit zusammengebissenen Zähnen, hielt Clint den Wasserstrahl der Dusche auf seine Wunde und spülte so Deck und Fremdkörper aus. Das eiskalte Wasser betäubte das ständig anwachsende Pochen der Schussverletzung. Als er zu seinem Bein hinunter schaute, sah er dass sich das Wasser zu seinen Füßen bereits tief Rot verfärbt hatte. Er war so entsetzlich müde, dass er Probleme hatte die Augen aufzuhalten. Ein weiterer Grund, warum er sich für das kalte Wasser entschieden hatte. Außerdem machte es sich Sorgen um seinen Klienten. Der hatte sich seine Verletzungen zwar selber zuzuschreiben, aber trotzdem hatte er zu dem Zeitpunkt unter Clints Obhut gestanden und obwohl sich der Falke nach außen hin nichts anmerken lassen würde, hatte er das Gefühl versagt zu haben.

 

Nach einer gefühlten Ewigkeit drehte er das Wasser ab und griff nach dem ersten Handtuch, das er sich stramm um den Unterschenkel wickelte. Das zweite schlang er um seine Hüften, dann erst öffnete er die Duschtüren und humpelte vorsichtig aus der Dusche. Damit die Wunde nicht wieder zu bluten anfing, versuchte er das Bein so wenig wie möglich zu belasten. Mit einer Hand hielt er sich am Waschbecken fest, während er mit der anderen  Hand den Erste Hilfe Kasten durchwühlte, den er schon vorab ans Becken gestellt hatte. In dem Moment, als er ein passendes Verbandpäckchen fand und die Verpackung mit den Zähnen zu öffnen versuchte, vernahm er hinter sich Geräusche. Mit einem Schlag war er hellwach und jeder Muskel kampfbereit.

 

~~~***~~~

 

Weil sie nicht wusste was sie erwartete, öffnete Natasha die Tür zum Badezimmer langsam und vorsichtig. Doch ihre Sorgen waren unbegründet, denn sie sah Clint aufrecht vor dem Waschbecken stehen. Mit besorgten Augen scannte sie seinen Körper auf der Suche nach größeren Verletzungen, fand aber auf den ersten Blick nur Prellungen und Kratzer. Bewundernd lehnte sie sich zurück und genoss den Blick. Sein Körper hatte schon immer eine faszinierende Wirkung auf sie gehabt.

 

„Tasha“, nuschelte Clint als er sie in der Türzarge erblickte und entspannte sich etwas.

 

Erst jetzt bemerkte sie was er zwischen den Zähnen stecken hatte. Schnell hatte sie auch den Grund erblickt, denn durch das dicke Frottee Handtuch an seinem Bein, sah sie Blut schimmern.

 

„Schlimm?“, fragte Tasha und deutete mit dem Kopf nach unten, während sie ihm das Verbandzeug aus den Zähnen nahm.

 

„Nicht wirklich. Ich komme klar.“

 

Natasha war sich sicher dass Clint sie in der Beziehung beschwindelte. Als er anstalten machte sein Bein auf den Toilettensitz hoch zustellen, griff sie ein.

 

„Lass mich das machen. Schaffst du es alleine ins Wohnzimmer?“, fragte sie und sah ihn aufmerksam an, auf der Suche nach einer weiteren Lüge.

 

„Ich dachte du wärst bei Tony Stark“, antwortete er nur darauf und hinkte an ihr vorbei.

 

Natasha schnappte sich den Verbandskasten, lief ebenfalls ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch.  

 

„Ich brauchte mal eine Pause, sonst hätte ich noch ……“

 

Sie ließ den Satz unbeendet, aber als Clint sich langsam neben ihr niederließ und sein Bein auf ihre Knie hob, sah er das mordlüsterne Glitzern in ihren grünen Augen und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

 

„Dann wird das also nichts mit dir und Iron Man?“, fragte er sie schelmisch und zuckte gleichzeitig zusammen, weil Natasha mit einem jodgetränkten Wattebausch ziemlich wütend seine Wunde.

 

„Clint, ernsthaft? Dieser Mann ist die wahre Pest. Ich frage mich wie Pepper es mit ihm so lange aushält?“ Wütend pustet sie sich eine widerspenstige Locke aus den Augen. „Aber genug von Stark, das hat sich entzündet. Wie lange läufst du damit schon durch die Gegend?“, fragte sie ihn und war sich der männlichen Schönheit seines Körpers nur allzu bewusst.

 

„Ungefähr 24 Stunden. Und um dir die Frage vorweg zu nehmen. Ich hatte vorher keine Zeit.“ Mit zusammengebissenen Zähnen ließ er die Prozedur weiter über sich ergehen und war gleichzeitig mehr als nur abgelenkt. Nur zu deutlich konnte er durch den halbwegs geschlossenen Seidenmantel ihren Körper sehen, sah das auf und ab ihrer Brüste.

 

Mit einem Kopfschütteln, über soviel Dummheit, führte Natasha den Wattebausch wieder zur Wunde und spürte wie unter dem Handtuch sein Geschlecht erwachte.

„Macht es Sinn, dass ich nach dem Ausgang deiner letzten Mission frage?“

 

„Nein!“, murrte er und seine blaugrauen Augen sahen sie begehrlich an.

 

„Nein?“, hakte sie nach und war sich doch sicher, dass sie nicht mehr von ihm erfahren würde. Clint war von jeher eher der schweigsame Typ gewesen.

 

Mit purer Absicht streift sie, seine Mitte und vernahm ein unterdrücktes Stöhnen. „Ich lege jetzt den Verband an, aber wenn sich das weiter entzündet, solltest du zu einem Arzt.“ Sie ließ dass blutige Wattebäuschchen auf den Tisch fallen und wollte nach der Mullbinde greifen, aber Clint ergriff ihre Hand.

 

„Dein Bein!“, protestierte sie halbherzig.

 

„Später.“ Sanft streichelte er mit seinem Daumen über ihre Haut, als bäte er wortlos um ihre Erlaubnis. Als Tasha ihre Hand nicht wegzog, sondern nur seinen warmen Blick erwiderte, funkeln seine Augen noch eindringlicher auf.

 

„Du solltest nicht hier sein“, flüsterte er ihr rau ins Ohr, während seine Hand über ihren Rücken strich.

 

„Ich sollte vielleicht nicht hier sein, aber ich will es!“

 

„Was ist mit unserer Abmachung?“, noch immer war seine Stimme rau vor Lust.

 

„Scheiß drauf!“, erwiderte sie und rückte noch ein Stück näher.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Zentimeter Abstand zwischen Ihnen verschwanden. Clint senkte seinen Mund und Tasha seufzte tief beim Ausatmen, als seine Lippen sich für einen langsamen, innigen Kuss auf ihre legten. Wieder wanderte eine seiner Hände zu ihrem Kreuz, schob sich unter den Seidenmantel und seine Finger hinterließen dabei kleine Pfade aus Elektrizität auf ihrer Wirbelsäule, als er zärtlich ihre nackte Haut streichelte.

 

Clints Kuss wurde stürmischer, seine Zunge drängte sich in ihren Mund und Natasha öffnete sich ihm bereitwillig und stöhnte als die harte Länge einer Erektion sich gegen ihren Bauch presste. Genau das brauchten sie Beide. Dies war ihr Moment, ihre Art abzuschalten. So handhabten sie es schon seit sie sich kannten. Begierde schoss durch ihren Körper, als er seine Hand langsam an ihren Rippen entlang bis unter eine ihrer Brüste zog. Eine wollüstige Gänsehaut ließ ihren ganzen Körper erschauern. Tasha verzerrte sich nach seinen Berührungen und für eine ganze Weile war es still bis auf das Geräusch ihres gemeinsamen Atmens und das gegenseitige zärtliche Streicheln auf ihren Körpern. Dann ergriff Barton ihre Hände und hob sie über ihren Kopf, wo er sie festhielt.

 

Tasha presste ihren Körper an den seinen, gegen das pulsierende Fleisch ihrer Weiblichkeit. Sie wand sich unter seiner Berührung, ihr Körper schrie nach ihm, feucht unter der Seide, angespannt, aufgewühlt und bebend vor Lust.

 

Sein verletztes Bein ruhte zwischen ihren und während er sie weiterhin küsste, schmiegte er sich noch inniger an sie. Seufzend löste er sich von ihren Lippen, gab eine ihrer Hände frei und zog sich in fieberhafter Hast das Badetuch von den Hüften. Seine Finger tasteten sich vor, glitten über die Seide ihres Morgenmantels, liebkosten ihre zarte Haut spielerisch.

 

Sie hauchte seinen Namen wie ein Flehen, hilflos in ihrem Begehren, spürte seine warmen, starken Hände, als er ihr den Seidenmantel hochschob, fühlte seine glatte Männlichkeit heiß und erregt an ihrer Schenkelinnenseite. Sie war bereit.

 

„Jetzt“, wisperte sie in seine Ohr und biss sich spielerisch an seinem Ohrläppchen fest.

 

„Hexe“, knurrte er und küsste sie abermals. Umklammerte ihre Hände, jeder Muskel seines Körpers spannte sich an, als er in sie eindrang. Endlich hatte Clint das Gefühl wieder frei atmen zu können. Etwas das ihm während des langen Einsatzes abhanden gekommen war.

 

Lustvoll schmiegte ich Natasha an ihn. Wollte ihn in sich spüren, ihn  lieben, nie mehr loslassen. Für die Ewigkeit, auch wenn sie wusste das ihnen nur ein paar Stunden vergolten waren.

 

Clint glitt zurück und drang von neuen in sie ein, langsam, wieder und wieder, ein rhythmisches Zucken seiner Hüften, das seinen Leib erbeben ließ, seine Schultern, seine Hände. Mit jedem seiner Stöße drang er tiefer in sie ein, öffnete sie, bezwang sie mit jedem Zoll seiner Sinnlichkeit. Nur in solchen Minuten,  war er ihr überlegen und seine Männlichkeit genoss das in allen Zügen.

 

Natasha wand sich unter ihm in ihrer Lust, ein heißes Prickeln durchlief ihren Körper, eine Atemnot, die sie aufstöhnen ließ.

 

Er bäumte sich auf, seine Stöße wurden immer schneller, leidenschaftlicher, Schweißperlen benetzten sie, sein Atem ging schnell und hektisch. Das Bettgestell knarrte unter ihrer beider Gewicht.

 

Sie wollte ihn tief, tief in sich spüren und so schlang sie ihre Schenkel um seine Lenden, drängte sich an ihn und endlich ließ er auch ihre andere Hand frei. Ihre Nägel gruben sich tief in seinem Bizeps und mit Freuden vernahm sie sein schmerzerfülltes Stöhnen.

 

Immer noch mit ihr verschmolzen, stützte Clint sich auf einen Ellenbogen, schob ihren Morgenmantel beiseite und enthüllte ihre Brust. Sein Blick verzehrte sie, während er sie in einer Weise liebkoste, dass sie wie eine Katze schnurrte. Als er mit ihrer Knospe spielte, durchflutete Tasha ein lustvolles Prickeln.

 

Clint spürte es, antwortete mit einer unwillkürlichen Regung seiner Hüften und liebkoste weiterhin zärtlich ihr Inneres und während er das Band Seidenmantels öffnete. Als der Mantel aufklaffte, musterte er sie mit jenem Blick trunkenen Verlangens, das Tasha so vertraut war. Seine Augen waren schon immer ein Mysterium für sie. So klar und so voller Leidenschaft, für den Moment, oder für die Ewigkeit.

 

Es gelang ihm das nasse Kleidungsstück abzustreifen. Sein Brustkorb und Schultern glänzten vom Schweiß und zogen sie in ihren Bann. Tasha streichelte über seine Arme, genoss das Spiel seiner starken Muskeln und hervorstehenden Venen unter ihren Fingern. Strich zärtlich über alte Wunden und neue Blessuren, die sie bis jetzt noch nicht wahrgenommen hatte.

 

Langsam glitt seine Hand tiefer, über ihren Bauch, zu ihrem Schamhaar, das mit seinem verschmolz, pirschte sich dann zielstrebig vor und Natasha gab bereitwillig nach. Sie umklammerte seine Schultern, wand sich selbstvergessen.

 

„Jetzt“, rief sie diesmal lauter.

 

Stöhnend versank Clint noch tiefer in ihre Weiblichkeit, wich zurück und drang von neuem ein, streichelte sie, neckte sie, liebkoste ihre Brustwarzen und er konnte spüren wie sich ihr Körper verspannte.

 

„Tasha“, wisperte er in ihr Ohr. „Ich liebe…..“

 

„Psst“, machte sie und presste ihm einen Finger auf die Lippen. „Sag es nicht. Denk an unsere Abmachung.“ Dann verschloss sie seinen Mund mit ihrem und wiegte sich in seinen Bewegungen.

 

„Jetzt“, wisperte sie wieder und er beugte sich über sie, um sie zu küssen, während er sie noch näher an sich zog und tief hineinstieß, spürte wie sich ihr Körper um ihn schloss. Nass, heiß, wollüstig.

 

Tasha begann zu stöhnen, spürte die immer größer werdende Spannung und er war bei ihr. Hielt sich zurück, kämpfte gegen die steigende Erregung, bereitete ihr jede erdenkliche Lust und ließ nicht nach, bis sie aufschrie und ihr Körper zu zucken begann. Mit einem Schrei ergoss sich nun auch Clint in ihr und brach dann mit schweißüberströmtem Körper auf ihr zusammen.

 

~~~***~~~

 

Natasha lag nackt, bäuchlings, mit angezogenen Knien, auf dem Bett und sah Clint beim Packen zu. Wie immer bewunderte sie seine Perfektion. Jedes Kleidungsstück wanderte an dem ihm zugewiesenen Platz, in seinen Seesack. Bei ihr endete dieser Vorgang immer chaotisch und zum Schluss stopfte sie nur noch alles hinein. Sie waren vor ungefähr einer Stunde durch Coulson geweckt worden. Gerade noch rechtzeitig, um seine Wunde zu verbinden und zu packen. Aus dem Augenwinkel gemerkte sie das Clint seinen Seesack schulterte und mühsam auf sie zugehumpelt kam. Sorgenvoll verzog sie ihr Gesicht.

 

„Du solltest das wirklich einen Arzt zeigen, bevor du aufbrichst.“

 

„Es wird auch so heilen.“ Er grinste schief und zog die Schultern hoch, während er vor dem Bett stehen blieb und seinen Seesack noch einmal abstellte.

 

„Weißt du eigentlich wo es hingeht?“

 

Diesmal schüttelte er sofort den Kopf. „Ich schätze nach Südamerika. Ich habe da von Unruhen gehört. Und du? Gehst zurück in Tony Starks Löwenhöhle?“

 

Ihre grünen Augen funkelten ihn böse an. „Farmboy, versau es dir nicht mit mir!“, knurrte sie.

 

Lächelnd hob er beide Hände und ging gespielt in Kampfstellung. Doch genauso schnell wurde er wieder ernst und ergriff sein Gepäck.

 

Natasha zog das Bettlaken um ihren Körper und robbte auf ihn zu. „Komm wieder, ja!“

 

„Na klar“, antwortet er und drückte ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn. Keiner von ihnen stand auf lange Verabschiedungsszenen. Langsam hinkte Clint zur Tür und nahm die Klinke in die Hand.

 

Aus einer Laune heraus, rief Tasha ihm hinterher: „Versprich es!“

 

„Immer!“, rief er zurück ohne stehen zubleiben und die Tür schloss sich hinter ihm und ließ sie allein und einsam auf dem Bett zurück. Liebe, dachte sie wehmütig. Was war schon Liebe.  Liebe war für Kinder. Das war ihr Spruch. Damit konnte sie Leben, aber das Gefühl das sich in ihrer Brust breit machte, nahm ihr vor Sehnsucht schon jetzt die Luft zum atmen.

 

~~~***~~~

 

Auf Direktor Furys Schreibtisch lagen zwei Missionsakten und zwei seiner Agents warteten auf ihren nächsten Einsatz. Noch immer war er sich unsicher. Grübelnd überprüfte er zum wiederholten male die Einsätze, dann hatte er einen Entschluss gefasst und schob eine Akte in die Schublade, als die Tür zu seinem Büro langsam aufging.

 

„Sir?“, fragte eine leise Stimme.

 

Fury sah hoch und erkannte seine Sekretärin. „Miss Lenz, habe ich nicht gesagt, ich will nicht gestört werden?“

 

„Mhmm, ja Direktor, aber sie wollten doch wissen, wenn Agent Barton erscheint.“

 

„Oh gut, dann schicken Sie mir bitten als erstes Agent Santiago….“, aus einer plötzlichen Eingebung heraus hielt er inne. „…nein, schicken sie mir Agent Barton herein“, sagte Nick und vertiefte sich wieder in die Akte die auf seinem Tisch liegen geblieben war.

 

Eine ungleiche Schrittfolge ließ ihn aufblicken. Verwundert sah er Barton auf sich zuhumpeln. Gestern bei der Befragung hatte er von der Verletzung nichts bemerkt und gemeldet hatte Barton scheinbar seine Verwundung auch nicht.  

 

„Agent Barton!“, begrüßte er ihn und deutete gegen seine Gewohnheit auf den Stuhl vor ihm. „Setzen sie sich.“

 

„Sir!“, erwiderte Clint, ließ seinen Seesack fallen und setzte sich dankbar. Froh das Gewicht von seinem angeschlagenen Bein nehmen zu können.

 

Fury lehnte sich zurück und spielte mit der Akte auf dem Tisch, dann deutete ihr auf Clints Bein. „Hat sich das ein Arzt angesehen?“

 

„Nicht nötig, Sir. Nur ein glatter Durchschuss.“

 

Wieder spielte Fury mit der Akte, während er seinen Agent aufmerksam beobachtete. „Sie wollten informiert werden, wenn es Neuigkeiten zu ihrem letzten Auftrag gibt!“

 

Clint nickte ihm zu. „Wird er es schaffen?“

 

Fury strich über sein Kinn. „Er hat die Nacht überstanden. Laut den Ärzten sehen seine Chancen gut aus.“ Mit wohlwollen sah er seinen Agent aufatmen und dann nicken. „Gut, dann kommen wir jetzt zu ihrem nächsten Einsatz.“ Wieder sah er auf die Akte in seiner Hand, dann öffnete er die Schublade und tauschte die Mappen aus. „Agent Barton, alles zu ihrem nächsten Einsatz finden sie in den Unterlagen“, sagte Nick und schob ihm die Missionsakte über den Tisch zu. „Sie werden zur geheimen Forschungsanlage Projekt Pegasus abkommandiert. Dort werden sie als persönlicher Schatten von Dr. Selvig fungieren. Ich möchte dass sie ihn die nächsten Wochen beobachten, während er mit dem Tesserakt experimentiert. Und ich möchte alles wissen, selbst wenn er sich mit der falschen Hand in der Nase popelt. Ich hoffe wir haben uns verstanden?“ Fury wartete erst gar keine Antwort ab, sondern blickte nur kurz auf seine Armbanduhr.  „Oben wartet schon ein Ouinjet, der sie zur Anlage bringen wird.“

 

Clint nickte ihm zu, stand vorsichtig auf und schulterte wieder den Seesack. Er freute sich nicht wirklich über seinen neuen Auftrag, dachte er mit einem Augenrollen, während er sich verabschiedete und auf die Tür zuhumpelte. Wusste er doch wo die Anlage lag und der Falke liebte es nicht unter Tonnen von Kies und Gebirge begraben zu sein. Andererseits war er Fury auch dankbar, hatte sein Bein so die Möglichkeit richtig auszuheilen.

 

~~~***~~~

 

Kaum hatte sich die Tür hinter seinem Agent geschlossen, fuhr sich Nick Fury mit beiden Händen über das Gesicht. „Je älter ich werde, je weicher werde ich auch“, murmelte er leise vor sich hin, dann holte er die zweite Mappe aus der Schublade und drückte die Sprechanlage zu seinem Vorzimmer.

 

„Miss Lenz, sie können nun Agent Santiago herein schicken.“

 

 

ENDE

 

 

 

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Callie (Donnerstag, 12 Dezember 2013 13:11)

    So gelesen! Jawollja!
    Und ich bin begeistert. Ich kenne die Figuren nur flüchtig, weil ich diese Filme nicht mag, obwohl Jeremy Renner ja wirklich eine Augenschmaus ist, aber es tut der Schönheit der Geschichte keinen Abbruch.
    Es ist dir gelungen in diesen Akt soviel Liebe und Verzweifelung zu legen, ohne dass es wirklich ausgesprochen wird. Toll! Es hat Spaß gemacht zu lesen, und ich war schwer bestürzt als es zu Ende war. Über diese zwei, ihre Liebe und ihre Absprache würde ich mehr lesen wollen. Ich mag das, aber das weißt du ja.

    LG
    Callie

  • #2

    Peppi (Donnerstag, 12 Dezember 2013 16:24)

    So, ich habe es JETZT auch geletzt ;-))
    Irgendwie hatte ich ganz vergessen, was für eine tolle Schreiberin Du bist.
    Ich bin ja auch nicht wirklich im Thema, was diese Filme angeht, aber das hat mir nichts ausgemacht, weil es einfach nur schön zu lesen war.
    Und es schreit förmlich nach einer Fortsetzung!

    Ich hätte mich also ganz schön geärgert, wenn ich diese Geschichte weiterhin übersehen hätte.

    So, und jetzt tauche ich hinab und schäme mich weiter für meine nicht vorhandenen Schreibkünste ;-)

    LG
    Stephie